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Saman, der am Auge verletzte Revolutionär ist endlich in Sicherheit.

Der bereits vor dem gewaltsamen Tod von Mahsa Zhina Amini als politischer Aktivist in Erscheinung getretene Saman nahm seit dem ersten Tag der revolutionären Bewegung an Protesten in Teheran teil und wurde sehr früh erkennungsdienstlich von den Sicherheitsbehörden der islamischen Republik erfasst. In der Nacht vom 01.10.2022 erkannte ein in Zivil gekleideter Regimescherge Saman und schoss ihm mit einer massiven Paintballkugel aus nächster Nähe auf das linke Auge, was dazu führte, dass Saman sein Augenlicht für immer verlor. Nachdem 2 Krankenhäuser die Aufnahme verweigert hatten, wurde Saman im 3. Krankenhaus aufgenommen. Das massiv verletzte Auge wurde zwar operiert, damit es optisch erhalten bleibt. Die Sehkraft hat das Auge jedoch dauerhaft verloren. Da Saman in den sozialen Medien extrem aktiv war, wurde es von den Sicherheitsbeamten der Mullahs massiv gesucht und war gezwungen, den Iran schnellstmöglich zu verlassen, um unterzutauchen. Seine politischen Aktivitäten führte er jedoch fort und gab u.a. CNN, New York Times, ITV, Manoto, Iran International und vielen weiteren Medien Interviews.

Die Flucht in die Türkei bedeutete jedoch keineswegs ein Leben in Sicherheit und Komfort. Saman musste dort abtauchen, um dem verlängerten Arm der Mullahs zu entkommen. Zu diesem psychischen Druck kamen körperliche Beschwerden hinzu. Das verletzte Auge benötigte dringend eine Behandlung. Es schmerzte und verursachte höllische Kopfschmerzen. Er hatte seit 9 Monaten keinen Arzt mehr besucht. Munich Circle nahm sich dieser Angelegenheit an und schaffte es, wie im Falle von Zaniar, Saman nach Deutschland zu holen, damit er seine Menschenrechte und Würde zurückerhalten kann.

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