Yahya Sarkhani

ist ein Menschenrechts- & Umweltaktivist, der seit 2012 mit Unterbrechungen für insgesamt 5 Jahre politischer Gefangener gewesen ist. Während dieser Zeit hat er aufgrund von körperlichen Misshandlungen sein linkes Auge verloren. Seit Beginn der Frau Leben Freiheit Protesten war er im städtischen Komitee von Mahabad aktiv und half, die von den Regimeschergen Verwundeten Zivilisten zu versorgen. Yahya schickte Fotos und Nachrichten über die Verbrechen an der Bevölkerung an Menschenrechtsorganisationen und verfasste selbst Artikel und Aufsätze über die Frau Leben Freiheit Revolution. Er wurde selbst Opfer der Regimeschergen. Man schoss ihm in den Rücken und ins Bein. Yahya sollte wieder ins Gefängnis kommen. Man stürmte seine Wohnung und Arbeitsplatz, nahm Laptop, Kameras, Festplatten, Tagebücher, Aufzeichnungen und seinen Reisepass mit. Für Yahya begann eine Odyssee. Im Irak war er vor dem verlängerten Arm der Mullahs nicht sicher, weshalb er weiter in Richtung der Türkei flüchtete. Dort drohte ihm ebenfalls die Abschiebung in den Iran mit unabsehbaren Folgen. Er flüchtete weiter Richtung Russland und machte sich auf dem Landweg in Richtung Europa. Seine Unternehmung, ein sicheres Land zu erreichen, das ihn nicht an die Mullahs ausliefern würde, endete in Weißrussland, wo er sich unter menschenunwürdige Bedingungen illegal aufhielt. Sein linkes Auge war schwer entzündet und er benötigte dringende medizinische Behandlung.

The Munich Circle e.V. ermöglichte in Kooperation mit den deutschen Behörden die Einreise nach Deutschland, wo er endlich in Sicherheit leben und die erforderliche medizinische Behandlung erhalten kann, die er dringend benötigt.

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