Online Petition für Demokratie und Menschenrechte im Iran
Was ursprünglich als Reaktion auf den gewaltsamen Tod der 22-jährigen Mahsa Amini durch die „Sittenpolizei“ begonnen hat, ist längst kein Protest gegen den Kopftuchzwang oder eine reine Frauenbewegung mehr! Es geht mittlerweile um das Regime selbst. Die mutigen Demonstrant*innen riskieren täglich buchstäblich ihr Leben, indem sie auf die Straßen gehen. Das repressive Mullah-Regime geht bei der brutalen Niederschlagung der Proteste nach dem Handbuch für Despoten vor. Es antwortet mit willkürlicher und unvorstellbarer Gewalt und scheut nicht einmal vor dem Einsatz von scharfer Munition gegen unbewaffnete Bürger*innen zurück. Das Internet wurde gedrosselt, damit möglichst wenige Nachrichten oder Bilder der Gräueltaten ins Ausland gelangen.
Schlägertrupps und die Basij-Milizen sowie andere Schergen des Regimes ziehen durch die Straßen und verprügeln, verschleppen, vergewaltigen, erschlagen und erschießen die zum Teil minderjährigen Protestierenden. Während die Zahl der Toten täglich steigt, bezeichnet der iranische Präsident Ebrahim Raisi im Staatsfernsehen die Demonstrant*innen despektierlich, hämisch und zynisch als „Fliegen“. Im Anbetracht der unzähligen täglich begangenen Verbrechen an der iranischen Zivilbevölkerung kann und darf die internationale Gemeinschaft und vor allem die Bundesrepublik nicht mehr untätig zuschauen.