Ramin Ramazani

hat nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa Jina Amini bereits am 19.09.2022 gegen das mörderische und diktatorische Mullahregime demonstriert. Die Regimekräfte gingen von Beginn an sehr brutal gegen die unbewaffnete Zivilbevölkerung vor. Die Regimeschergen töteten 4 Demonstranten und beförderten zahlreiche Personen ins Krankenhaus. Am 21.09.2022 gegen 21:30 Uhr traf es dann Ramin. Er wurde von einem Scharfschützen mit Kriegsmunition beschossen, der ihn „glücklicherweise“ nur am Unterarm traf. Die umherstehenden Menschen brachten Ramin ins örtliche Krankenhaus in Oshnavieh. Das Provinzkrankenhaus jedoch war mit seiner Verletzung heillos überfordert und überwies Ramin nach Teheran ins Imam Khomeini Krankenhaus“. Dort herrschte eine sehr bedrückende Stimmung. Es wimmelte vor Agenten und Regimekräften in Zivilkleidung. Ramin ergriff die Flucht.Er
musste jedoch dringend behandlet werden. Sie fuhren mit ihm in das private Milad Krankenhaus, wo man mit diversen
Operationen und Behandlungen begann. Nach einer kurzen Zeit begann das Regime Ramin massiv unter Druck zu setzen und zu bedrohen. Man wollte ihn aufgrund der Teilnahme an den schweren Unruhen verhaften und verurteilen.
Ramin verließ den Iran und machte sich auf dem Landweg illegal in Richtung der Türkei auf. Er konnte mit sehr viel Mühe und Bestechungen seine Familie kurze Zeit später ebenfalls aus dem Iran schaffen. Aufgrund des schweren
Fluchtwegs in die Türkei brach der einigermaßen wiederhergestellte Armknochen erneut. Zu seinen körperlichen Beschwerden kamen schwere psychische Probleme hinzu. Der Knochen und das Gewebe seines Arms müssen dringend wiederhergestellt werden. Sein Handgelenk und der Ellenbogen sind komplett verdreht.

The Munich Circle e.V. ermöglichte in Kooperation mit den deutschen Behörden die Einreise nach Deutschland, wo er endlich in Sicherheit leben und die erforderliche medizinische Behandlung erhalten kann, die er dringend benötigt.

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