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Nach der Niederlage der Fußballnationalmannschaft der Islamischen Republik im Rahmen der WM in Katar am 30.11.2022 sind viele Menschen in ganz Iran auf die Straße gegangen, um ihre Freude über diese Niederlage kund zu tun. Die Menschen im Iran fühlten sich von der Nationalmannschaft verraten, da ihre Spieler sich im Rahmen der Proteste nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa Jina Amini demonstrativ mit den Funktionären des Mullahregimes getroffen hatten. In der besagten Nacht sind Regimekräfte im ganzen Land sehr brutal gegen die feiernde Bevölkerung vorgegangen. Es hat in dieser Nacht tatsächlich Tote und Verletzte gegeben. Firooz gehörte zu den Verletzten dieser Nacht, obwohl er lediglich Freude und Tanz als Protestform verwendet hatte. Nach dem Beschuss mit Schrotmunition an beiden Augen und am Körper wurde er zuerst nach Hause gebracht. Seine Familie hatte Angst, dass man ihn registriert und verhaftet. Sie sind dann mit einer ,,konstruierten“ Geschichte in das Paveh Krankenhaus gefahren, das Firooz aufgrund der Schwere der Verletzungen in das Imam Khomeini Krankenhaus in Kermanschah überwies. Von dort wurde er in das Farabi-Krankenhaus nach Teheran überwiesen.

Firooz wurde mehreren Operationen unterzogen. Seine Probleme mit dem Sicherheitsapparat der Mullahs begannen, als sein Schicksal auf Social Media bekannt wurde und auch er selbst über das Verbrechen des Mullah-Regimes berichtete. Der Geheimdienst rief ihn und seine Familie an und verlangte, dass er sich den Behörden stellen sollte. Der Druck wurde schließlich so massiv, dass Firooz Ende August 2023 zur illegalen Flucht in den Irak gezwungen war. Dort fühlte er sich jedoch leider überhaupt nicht sicher. Es wimmelte dort vor Agenten der Islamischen Republik. Er hatte ständige Angst vor einer Abschiebung in den Iran, was für ihn unabsehbare Folgen gehabt hätte. Firooz ist auf einem Auge vollständig erblindet und das andere Auge hat eine Sehkraft von lediglich 10 %. In seiner verzweifelten körperlichen und mentalen Lage entstand der Kontakt zum Munich Circle e.V., der in enger Kooperation mit den deutschen Behörden die Einreise der Familie nach Deutschland ermöglichte. Firooz ist endlich in Sicherheit und kann nun die dringend erforderliche medizinische Behandlung erhalten, ohne um sein Leben fürchten zu müssen.

 

In seiner verzweifelten körperlichen und mentalen Lage entstand der Kontakt zum Munich Circle e.V., der in enger Kooperation mit den deutschen Behörden die Einreise der Familie nach Deutschland ermöglichte. Firooz ist endlich in Sicherheit und kann nun die dringend erforderliche medizinische Behandlung erhalten, ohne um sein Leben fürchten zu müssen.

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