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Ako Maroufiazar

gehörte zu den mutigen Menschen, die unmittelbar nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa Jina Amini auf die Straße gegangen sind, um gegen das mörderische Mullah-Regime zu protestieren. Am Abend des 21.09.2022 wurde Ako in der Stadt Sardasht im Rahmen der Proteste von 13 Schrotkugeln am Kopf, Auge, Hals und Arm getroffen. Er wurde von seinen Mitbürgern an einen sicheren Ort gebracht. Alle haben ihm davon abgeraten, das örtliche Krankenhaus aufzusuchen, da man ihn sofort identifiziert und verhaftet hätte. Ako wurde so gut, wie es möglich war vorerst von Privatpersonen versorgt.

Er musste jedoch von Fachärzten behandelt werden. So brachten ihn schließlich seine Verwandten zur weiteren Behandlung nach Tabris ins Nikookari-Krankenhaus. Ako hat zuerst über den Hergang seiner Verletzungen gelogen. Die Arzte jedoch wussten sofort Bescheid und taten ihr Bestes. Sie entfernten einige der Schrotkugeln. Sein Auge wurde 3 Mal operiert. Dennoch befinden sich noch 2 Schrotkugeln in seinem Auge. Man hat das Auge mit Silkon befüllt. Diesem verletzten Auge drohte der Sehverlust, falls er keine weiteren erforderlichen Behandlungen erhalten hätte. Leider wurde Ako trotz seiner I Bemühungen von Regime-Agenten der Mullahs kenntlich gemacht und obwohl er untergetaucht war, wurde seine Familie fortan andauernd kontaktiert und bedroht. Die Geheimdienstagenten verlangten, dass er sich den Behörden stellt, damit ihm der Prozess gemacht wird. Ako ist aus Furcht um sein Leben ständig umgezogen und als die Anrufe und Bedrohungen nicht abrissen, war er zur Flucht in den Irak gezwungen. Dort war er jedoch keineswegs vor der islamischen Republik sicher und deren Handlangern sicher. Ihm drohte die Verhaftung und Abschiebung in den Iran.

 

Internationale Hilfsorganisationen nahmen Kontakt zu The Munich Circle e.V. auf, damit Ako in seiner bedrohlichen Situation geholfen werden kann. Wie immer gilt den deutschen Behörden und Ministerien ein besonderer Dank für ihre humanitäre Unterstützung. Mittlerweile befindet sich Ako in Sicherheit in Deutschland und kann endlich eine angemessene medizinische Versorgung ohne Angst vor einer Verhaftung erhalten.

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